Experiment Laser im Hörsaal der Physik

Master of Science (M.Sc.)

Studiere Werkstoffwissenschaften mit zahlreichen Spezialisierungsrichtungen
Experiment Laser im Hörsaal der Physik
Foto: Jan-Peter Kasper (Universität Jena)
Eckdaten  
Studienabschluss Master of Science                                                                                          
Regelstudienzeit 4 Semester
Credits / ECTS 120
Lernsprache Deutsch
Gebühr / Entgelt keine
Semesterbeitrag 265,60 €
Studienbeginn Wintersemester / Sommersemester
Teilzeit möglich ja
Zuständige Einrichtungen Chemisch-Geowissenschftliche Fakultät
Otto-Schott-Institut für Materialforschung
Physikalisch-Astronomische Fakultät
Zugangsvoraussetzungen Bewerbungsunterlagen     Ansprechpartner

Die drei Lernphasen unseres Masterstudiums

Studenten bereiten sich vor
1. Phase
In den ersten beiden Semestern erfolgt eine umfassende natur- und materialwissenschaftliche Ausbildung. Deine Fachkenntnisse vertiefst du parallel durch selbst gewählte Lehrveranstaltungen aus den Spezialisierungsrichtungen.

Wähle Deine Spezialisierungsrichtung

  • Hochfestes Dünnglas ist in eine 3-Punkt-Biegevorrichtung eingespannt.
    Foto: Jens Meyer (Universität Jena)
    Glas und optische Materialien Das Spezialisierungsrichtung "Glas und optische Materialien" widmet sich der Chemie, Physik und Technologie glasartiger Werkstoffe und verwandter Materialien (z.B. Glaskeramiken oder pulverabgeleitete Komposite). Neben den glaschemischen Grundlagen sowie modernen Methoden der digitalen Materialentwicklung werden insbesondere Strukturprinzipien und Struktur-Eigenschafts-Beziehungen in ungeordneten Materialien erarbeitet. Im besonderen Schwerpunkt der Licht-Materie-Wechselwirkungen werden diese in Relation zu den Eigenschaften kristalliner Werkstoffe (wie optische Einkristalle, polykristalline optische Funktionswerkstoffe) gesetzt. Über die Optik und Photonik hinaus wird zudem die gesamte Anwendungsbreite glasiger Werkstoffe bis hin zu Fragen der Recyclingfähigkeit, Rohstoffgewinnung und Prozessbilanzierung betrachtet.
  • Stilisiertes Kugelmodell eines Moleküls
    Foto: Jan-Peter Kasper (Universität Jena)
    Strukturwerkstoffe Strukturwerkstoffe zeichnen sich durch ihre hohe Festigkeit, Steifigkeit und Korrosionsbeständigkeit aus, weshalb sie eine entscheidende Rolle im modernen Maschinen- und Fahrzeugbau, der Luft- und Raumfahrt sowie dem Bauwesen spielen. Zu den Strukturwerkstoffen zählen Metalllegierungen (z.B. Stähle), amorphe Metalle, Keramiken und Gläser, aber auch Materialien, die im Bauwesen (Beton), dem Leichtbau (Faserverbundwerkstoffe), der Energie- und Umwelttechnik sowie in der Biomedizin zum Einsatz kommen. Im Fokus der Spezialisierungsrichtung stehen Struktur-Eigenschafts-Beziehungen, die mittels vielseitiger elektronenmikroskopischer und spektroskopischer Methoden charakterisiert und mit Hilfe computergestützter Simulationen auf der Nano- und Mesoskala ergänzend optimiert werden. Die vermittelten Kenntnisse dienen der Entwicklung moderner Strukturwerkstoffe sowie deren Herstellungs- und Bearbeitungsverfahren.
  • Materialien für die Energie- und Umwelttechnik
    Foto: Jan-Peter Kasper (Universität Jena)
    Materialien für die Energie- und Umwelttechnik Materialwissenschaftliche Fragestellungen sind für moderne energie- und umwelttechnologische Systeme von zentraler Bedeutung. Dies betrifft sowohl passive, strukturgebende Werkstoffe, als auch aktive Komponenten wie zum Beispiel (Festkörper-)Elektrolyte, Halbleitermaterialien oder funktionalisierte mesoporöse Membranen, Katalysatoren und Adsorber. Die Spezialisierungsrichtung "Materialien für die Energie- und Umwelttechnik" widmet sich diesen Fragestellungen von der Erarbeitung materialchemischer Grundlagen über die Materialformulierung und Werkstoffdesign bis zur anwendungsbezogenen Nachhaltigkeitsbetrachtung.
  • TiO2 (Rutil)-Einkristalle beschichtet mit Fibrinogen, Ansatz zur Reduzierung von Blutgerinseln
    Foto: Jens Meyer (Universität Jena)
    Biomaterialien Die Spezialisierungsrichtung „Biomaterialien“ beschäftigt sich zum einen mit Implantatmaterialien, die in direktem Kontakt mit dem menschlichen Gewebe stehen und therapeutisch bzw. diagnostisch in der Medizin sowie den Lebenswissenschaften eingesetzt werden. Es wird ein grundsätzliches Verständnis der Wechselwirkungen zwischen Implantat und lebendem Organismus geschaffen sowie Möglichkeiten erarbeitet, Werkstoffeigenschaften gezielt den medizinischen Anforderungen anzupassen. Zum anderen dient die Natur als Vorbild bei der Entwicklung neuartiger, bioinspirierter Materialien und Materialoberflächen, auf deren Basis technische Probleme (z.B. Benetzung, Haftung, Tribologie, Leichtbau, Optik, Bruchmechanik) durch Kenntnis der natürlichen Wirkprinzipien und -systeme gelöst werden.

Kontakte

Studienfachberatung - Prof. Dr. Marek Sierka

Otto-Schott-Institut für Materialforschung, Raum 134
Löbdergraben 32
07743 Jena Google Maps – LageplanExterner Link

Zentrale Studienberatung

Sprechzeiten:
Beratungen finden persönlich, telefonisch und via Zoom statt. Terminvereinbarungen erfolgen telefonisch unter 03641 9-411111 (Mo bis Fr von 9 bis 11 Uhr) oder außerhalb dieser Sprechzeit unter 03641 9-411200. Zudem können Sie den Service-Desk nutzen.

Beratungszeiten:
Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag jeweils von 9:00 bis 12:20 Uhr, am Dienstag von 14:00 bis 18:00 Uhr sowie am Mittwoch und Donnerstag von 14:00 bis 16:00 Uhr.